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Aktuelles

Weihnachtsspende 2022

Unsere Spende geht in diesem Jahr wieder an UNICEF

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Durch unsere Spende unterstützen wir durch Krieg und Hunger bedrohte Kinder in Syrien.

Nach mehr als elf Jahren Krieg liegt Syrien in großen Teilen in Trümmern. Immer wieder eskaliert die Gewalt im Land, und ein Ende des Bürgerkriegs ist nicht in Sicht.

Die Kinder leiden am meisten. Tausende Mädchen und Jungen wurden im Laufe des Krieges bei Angriffen getötet und noch viele mehr verletzt. Fast sechs Millionen syrische Kinder sind in eines der Nachbarländer geflohen oder Binnenflüchtlinge im eigenen Land. Die syrischen Mädchen und Jungen wachsen auf mit Gewalt und Armut und kennen nichts anderes als Krieg.

Die aktuelle Hungerkrise bringt die Kinder in zusätzliche Lebensgefahr, die anhaltende Corona-Pandemie erschwert die Situation für die Familien noch weiter.

 

Mangelernährung bedeutet Lebensgefahr für Kinder in Syrien

Hunderttausende Kinder haben nicht genug zu essen und leiden Hunger. Zuletzt sind in Syrien die Preise für Nahrungsmittel explodiert: Allein seit 2020 sind sie um weit über 200 % gestiegen. Eltern können durch die Wirtschaftskrise ihre Kinder nicht mehr ernähren. Auch Medikamente und Kleidung sind für die meisten Familien unbezahlbar geworden. Hunderttausende Jungen und Mädchen sind chronisch mangelernährt.

 

Corona-Pandemie in Syrien: Zu wenig Schutz für Kinder

Hinzu kommt die Gefahr durch das Coronavirus. In den Notunterkünften auf der Flucht gibt es für die Familien kaum Möglichkeiten, Hygiene-Regeln zum Schutz vor einer Ansteckung einzuhalten. Gleichzeitig ist die Gesundheitsversorgung im Land stark zusammengebrochen und es gibt nur unzureichende medizinische Hilfe. Rund die Hälfte aller Gesundheitszentren wurden seit Beginn des Krieges zerstört. Viele Kinder sind krank, aber überall fehlt es an Ärzt:innen und Medikamenten.

Durch die Pandemie verschlechtert sich außerdem die Wirtschaftslage immer weiter. Immer häufiger schicken Eltern daher ihre Kinder zum Arbeiten statt in die Schule oder verheiraten ihre minderjährigen Töchter aus finanziellen Gründen.

7 Mio. Binnen-Geflüchtete leben in Syrien, darunter rund 3 Millionen Kinder

90 % Armut herrscht innerhalb der syrischen Bevölkerung

90.000 Kinder sind lebensbedrohlich akut mangelernährt

 

Nothilfe in Syrien: So wird unsere Spende eingesetzt

  • Die Helferinnen und Helfer von UNICEF untersuchen die geflüchteten Kinder in den Notunterkünften auf Mangelernährung und behandeln sie mit therapeutischer Spezialnahrung gegen den Hunger.
  • Zur psychosozialen Betreuung werden Kinderzentren eingerichtet und den Mädchen und Jungen geholfen, ihre Kriegserlebnisse zu verarbeiten. Außerdem wird über die Gefahren durch Minen aufgeklärt.
  • Die Wasserversorgung in der Region ist durch die Kämpfe sehr zerstört worden. Deshalb wird mit großen Tanklastern sauberes Trinkwasser zu den Familien gebracht.
  • Millionen Kinder werden gegen Krankheiten wie Polio oder Masern geimpft. Sie werden mit Medikamenten und Hygieneartikeln versorgt, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern und die Familien in der Corona-Pandemie zu schützen.
  • Die Mädchen und Jungen haben auf der Flucht meist nur die Kleidung, die sie am Körper tragen. Die Kinder werden mit Kleidung versorgt, die sie auch in den kälteren Monaten schützt.

 

Perspektiven schaffen für syrische Kinder

Die humanitäre Hilfe von UNICEF rettet täglich Kinderleben. Aber nur ein Ende des Krieges kann den Kindern dauerhafte Sicherheit geben. Die jüngeren Kinder haben ein friedliches Leben nie kennengelernt: Der seit elf Jahren andauernde Syrien-Krieg ist älter als sie selbst. Viele syrische Kinder haben ihre Heimat noch nie gesehen. Und auch die Kindheit der älteren Kinder und Jugendlichen ist vor allem von Gewalt, Verlust und Vertreibung geprägt.

 

Hilfe für syrische Flüchtlinge in den Nachbarländern

UNICEF ist auch für die syrischen Familien im Einsatz, die in die Nachbarstaaten Irak, Jordanien, Libanon und Türkei geflohen sind. Zusammen mit Partnerorganisationen werden die Geflüchteten in den großen Flüchtlingscamps und Nothilfezentren in Jordanien und im Irak mit Trinkwasser und sanitären Anlagen versorgt, Kinder in die Schule gebracht und es wird ihnen bei der Bewältigung ihrer Erlebnisse geholfen.

 

Quelle: UNICEF

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